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Post Futures

by Drown In Malice

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1.
Intro 01:13
2.
Post Futures 03:50
Kaum geschehen, schon vergessen. Kaum hingenommen und schon katalogisiert. // Jeden neuen Tag pflichtschuldig abgehakt, am nächsten schon gefragt, was heute abermals geschah. // Unvereinbarkeit scheint wie die Geißel unserer Zeit. Unvereinbarkeit: Dieses Lebens, dieser Welt, unseres Zerfalls. // Ein ganzes Leben in Geborgenheit kommt auch nicht ohne einen Preis. // Viel gesehen, nichts hat sich verändert. Notiz genommen und dann umgehend gelöscht. // Unzugänglichkeit ist das Leitbild dieser Zeit, doch Besitzstandswahrung erzeugt Besitzlosigkeit. // Und die Verelendung des Einen kann für den Anderen nicht folgenlos sein. // Eure stilisierten Ahnen, eure selbstgemachten Fahnen, eure ausgedachten Grenzen beweisen nichts außer sich selbst. // Und wenn uns Geschichte auch nur eines lehrt, dann dass Geschichten Gewissheit zerstören. // Ein ganzes Leben in Geborgenheit kommt auch nicht ohne einen Preis. // Eure stilisierten Ahnen, eure selbstgemachten Fahnen, eure ausgedachten Grenzen beweisen nichts außer sich selbst.
3.
Weltschmerz 04:02
Seit Beginn seiner Zeit erwuchs in ihm der Neid auf das was vor ihm liegt, doch sich nicht vor ihm ergibt. // Es trennte Welten, die unerreichbar waren und stellt doch selbst eine ganz eigene dar. Es konserviert, was vor Jahrtausenden geschah und nimmt doch Wandlung in Sekunden wahr. // Und aus ihm kam der Mensch und mit ihm der Ehrgeiz. Und aus ihm kam der Mensch und mit ihm die Gefahr. // Lebensraum, Reichtum, Vielfalt. Überwindung, Völlerei und ein Massengrab. // Alles eine Frage der Perspektiven. Alles eine Frage der Interpretation. // Und seine stimmt, das weiß er sicher. Was unterjocht werden kann, das wird wird es auch. // Und dann kam der Mensch und mit ihm der Ehrgeiz. Und dann kam der Mensch und mit ihm die Gefahr. // Und wenn dann das Meer seine Macht zurück gewinnt, überwallt es die als erstes, die am unschuldigsten sind.
4.
Flashback 04:00
Und es beginnt: Die Vergangenheit holt mich wieder ein. Ein Stolperstein im Weg soll mein Hindernis nicht sein, doch der Albtraum der mich treibt aus lang vergangener Zeit, stellt sich der Lösung in den Weg. // Lasst mich hier raus. Ich halt es nicht aus. Lasst mich hier raus. Ich halt es hier nicht aus. // Und die Schatten der Vergangenheit drängen mich in die Ecke und das Gefühl der Ohnmacht mindert die Aussicht auf Erfolg. // Flashback – Werf einen Pflasterstein auf die Vergangenheit. Flashback – Und was geschehen ist soll nie mehr sein. // Doch in der Nacht hör ich Stimmen, die nach mir rufen. Folge ich dem Schall oder lasse ich es sein? // Die alten Muster, wie kann ich mich ihnen entziehen? Diese alten Muster, wie kann ich ihnen entfliehen? // Flashback – Werf einen Pflasterstein auf die Vergangenheit. Flashback – Und was geschehen ist soll nie mehr sein. // Empfange das Licht und vertreibe die Dunkelheit. Auf dass meine Sicht nicht bricht und die Hoffnung wiederkehrt. Denn ich will nie wieder dorthin, wo ich damals stand.
5.
Mann verbrennt in Zelle, gefesselt und betäubt. „Das muss ein Unfall sein!“ schallt es aus den Reihen derer, die sich im Kadavergehorsam so selig vereinen. Für die eine Annahme schon alles beweist. // Weil nicht sein kann, was nicht sein darf bleibt der Aufschrei aus und das Narrativ hat Bestand. // Angst schreit nach Sicherheit schreit nach Willkür schreit nach Angst. // Wer kontrolliert die, die Kontrolle verweigern? // Behelmt und aufgepeitscht, in Reih und Glied vereint, mit Privilegien ausstaffiert werden Grundrechte traktiert. // Und synchron wird Respektverlust beklagt, doch weiter in Komplizenschaft verharrt. // Weil nicht sein kann, was nicht sein darf bleibt der Aufschrei aus. // Wer kontrolliert die, die Kontrolle verweigern? // Und wer straflos schikaniert muss sich nicht wundern, wenn er den Respekt verliert. // Angst schreit nach Sicherheit schreit nach Willkür schreit nach Angst.
6.
Wenn es etwas gibt, in das der Mensch sich fügt, ist es das Mantra, dass der Mensch sich selbst genügt. So steht er dann auch mit dem Blick ins Licht am Abgrund und geht selbstbewusst ins Nichts. // Doch am Fuße wartet nichts und nichts und nichts. // „Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen und nicht nach ihrem Tode.“ // Und ein Mensch ist ein Mensch, weil er selbstzweckhaft reproduziert. Und ein Mensch ist ein Mensch, weil er sich notdürftig domestiziert. // Und noch jeder Fortschritt wurde erkauft mit dem Blut der Vergessenen eines Traums.
7.
Hinter geschlossenen Türen sitzen sie panisch in der Ecke und vor geschlossenen Toren schwenken sie die Transparente. // Da steht ihr ein für Mauern und Grenzen, doch reißt die Grenzen für Gesagtes stetig ein. Bildet euch ein, ihr sprecht für die Menschen, doch euer Ideal des Menschen ist so klein. // Ein geschlossenes Weltbild der Dummheit. Ein geschlossenes Weltbild der Ignoranz. // Und wenn der Filter das Selbstbild bestimmt und die Besinnung an Einfluss verliert, wenn der Instinkt die Auffassung einnimmt, wird das Mitgefühl streng rationiert. // Hinter geschlossenen Türen destillieren sie Projekte und vor geöffneten Toren legen sie Brandsätze. // Und es schwelt und es schwelt und es schwelt und es brennt. // Und wenn der Filter das Selbstbild bestimmt und die Besinnung an Einfluss verliert, wenn der Instinkt die Auffassung einnimmt, wird das Mitgefühl streng rationiert. // Ein geschlossenes Weltbild der Dummheit. // Was falsch ist wird dadurch nicht richtig, dass man es gemäßigter ausspricht. Was treffend klingt muss noch lange nicht stimmen, nur weil es Gefühlen Bahn bricht.

about

Drown In Malice is:

Manuel // Vocals
Jan // Guitar
Robin // Guitar
Dennis // Bass
Sebastian // Drums

credits

released July 8, 2019

All songs and lyrics written and performed by Drown In Malice.

Produced by Robert Spauszus & Drown In Malice.
Mixed and mastered by Robert Spauszus.

Additional vocals on "Flashback" by Nico of UNREDD.
Additional vocals on "Die tüchtige Wut" by Raphi.

Artwork by Sebastian Dunst

license

all rights reserved

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Drown In Malice Konstanz, Germany

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